Das Rentenwerk liefert wichtigen Gesprächsstoff
Betriebliche Altersversorgung ist immer auch ein Generationen überspannender Vertrag. Was lag also näher, als das 1. After-Work-Gespräch an einem historischen Ort, dem Orania.Salon am Berliner Oranienplatz, stattfinden zu lassen? Dort, wo schon von 1913 bis 1924 bei Kabarett und Konzert im Café Oranienpalast angeregt debattiert wurde, traf sich im April 2018 eine bunte Mischung am Sozialpartnermodell Interessierter: Vertreter der Tarifvertragsparteien, Politiker und Dienstleister. Sie alle folgten der Einladung zum Austausch unter Experten. Dr. Alexander Kling vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) in Ulm traf mit seinem ebenso fulminanten wie anschaulichen Impulsvortrag „Sicherheit statt Garantie – ein neues Modell in der betrieblichen Altersversorgung“ offensichtlich mitten ins Schwarze. Das zeigte die lange, angeregte Diskussion im Anschluss. Im Austausch mit dem Referenten und in bilateralen Gesprächen untereinander verweilten die TeilnehmerInnen bis in den späten Abend in der gemütlichen Lounge über den Dächern von Kreuzberg.
Das 2. After-Work-Gespräch im September traf –wie der angeregte Austausch zeigte – wieder den Nerv der Zeit. Dr. Judith Kerschbaumer, Leiterin des Bereichs Sozialpolitik ver.di, gab in einer beeindruckenden Keynote einen Einblick in den „Maschinenraum“ und die aktuelle Diskussion auf Gewerkschaftsseite. Anschließend erhielten die TeilnehmerInnen von Dr. Marco Arteaga, DLA Piper, Anregungen zur Gestaltung von Tarifverträgen. Denn vieles ist bekannt, manches aber auch noch Neuland, das erst erkundet werden muss. Beide Vorträge zeigten, dass momentan „hinter den Kulissen“ eifrig diskutiert wird. Die Diskussion allein ist schon eine gute Voraussetzung dafür, dass der erste Aufschlag eines Sozialpartnermodells auch gut gelingen kann.
Wir freuen uns, Ihnen das nächste After-Work-Gespräch am 28. November 2018 anzukündigen.
Wieder im Orania.Salon wirft dieses Mal Dr. Normann Pankratz einen Blick in die Werkstatt der Mathematiker zur Effizienz der bAV II.
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